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Imke von Maur
Prof. Dr. Imke von Maur ist Professorin für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und amtierende Präsidentin der European Philosophical Society for the Study of Emotions (EPSSE). Sie promovierte am Institut für Kognitionswissenschaft der Universität Osnabrück mit einem sozialkritischen Ansatz zur epistemischen Relevanz von Emotionen. Zuvor studierte sie Kognitions- und Medienwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen (B. Sc.) und Kognitionswissenschaft an der Universität Osnabrück (M. Sc.) mit den Hauptfächern Psychologie, Neurowissenschaften und Philosophie. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Philosophie der Emotionen und Affekttheorie, (kritische) Phänomenologie und (kritische) Sozialphilosophie sowie Praxistheorie und Erkenntnistheorie. Thematisch beschäftigt sich Imke von Maur vor allem mit der Klimakrise und der Rolle der Bildung für eine gerechte, nachhaltige und demokratische Gesellschaft sowie mit dem grundlegenden Zusammenspiel von Praxis, Narrativen und Affektivität bei der (gemeinsamen) Produktion und Negation von Wirklichkeit.
Gen Eickers
Dr. Gen Eickers arbeitet an der Schnittstelle zwischen Philosophie des Geistes und der Emotionen, Technikphilosophie, Sozialphilosophie und Transphilosophie. Während der Promotion wurde Eickers an der Berlin School of Mind and Brain und der City University of New York in interdisziplinärer Forschung ausgebildet und auch Gens aktuelle philosophische Arbeit ist geprägt von Sozialpsychologie, Gender Studies und Soziologie. Derzeit arbeitet Gen Eickers als Postdoc an der Universität Osnabrück.
Gen Eickers untersucht, wie soziale Strukturen und soziale Identität den Geist, die Emotionen und die Interaktion prägen und hat dazu insbesondere das Forschungsgebiet der Skripte in der sozialen Kognition und Interaktion wiederbelebt. In der Monografie "Scripts and Social Cognition: How We Interact with Others" (Routledge, 2025) sowie Artikeln, die sich mit Skripten in der Emotionswahrnehmung befassen, entwickelt Eickers die erste integrative Darstellung von Skripten, die zeigt, wie soziale Strukturen Kognition und Interaktion prägen.
Gen Eickers arbeitet weiterhin zu Zusammenhängen zwischen sozialen Normen, Emotionen, Ungerechtigkeit und Transsexualität und hebt dabei die Bedeutung von Trans-Perspektiven für die Philosophie des Geistes und der Emotionen hervor. Zusammen mit Sigmond Richli gibt Eickers einen Band über Transphilosophie heraus (Metzler Verlag).